Output before Input

Drei Figuren, die aus Gekritzel entstanden sind. Die Kritzelei wurde mit Augen, Beinen und Armen ergänzt. Etwas Farbe dazu und zu sehen sind links ein grünes monsterartiges Wesen, in der Mitte ein blaues eher menschlich aussehendes Wesen,  dass unter der Hand des Monsters angeordente ist und ein fliegendes, kleines Knachenknäul auf der rechten Seite

„Output before Input“. Als ich das zum ersten Mal hörte, brachte es sofort etwas in mir in Bewegung. Als hätte ich nur darauf gewartet genau das zu hören.

Man kann auch sagen: „Machen statt Konsumieren“. Diese Regel habe ich vom Künstler Tom Sachs  aufgenommen, der sie als eine seiner Prinzipien für den kreativen Prozess nennt. 

Figur hat einen Balken vor den Augen. Der Balken ist Teil eines Grafikprogramms mit Angaben für die Strichdicke. In der linken Hand hat die Person einen weiteren Teil aus dem Programm, mit der Bezeichnung für die Art des Striches. In der anderen Hand hält sie normierte Striche. Den Hintergrund der Figur bilet ein Raster mit Kästchen

Die Phase nach dem Schlaf nutzen

„Output before Input“ bedeutet: Bevor du, nach dem Aufwachen Informationen aufnimmst (Mails, Nachrichten, Gespräche, Organistorisches), solltest du etwas erschaffen, kreativ sein . Was das dann genau ist, muss jeder für sich selbst entscheiden ­– Schreiben, Zeichnen, mit Ton arbeiten, Kochen, Singen … Es geht darum, die Phase nach dem Schlafen zu nutzen. Man ist noch ein bisschen in der Traumwelt, ausgeruht, bei sich. Ein guter Zustand, um etwas Persönliches zu schaffen. Gedanken und Gefühle sind noch nicht abgelenkt von der Welt und mit ihren Anforderungen überlagert.

Natürlich ist es großartig, wenn man sich dafür viel Zeit nehmen kann. Doch in vielen Leben ist das nicht oft möglich. Aber selbst wenn man es schafft, sich nur 10 Minuten zu nehmen, bevor man in den Tag startet, kann das ein wertvolles Ritual sein.
Für mich war das sofort eine Idee, die ich umsetzen wollte. Natürlich gibt es die Tage, an denen ich doch schon online bin, während der Kaffee noch zu heiß zum Trinken ist. Aber das sind die Ausnahmen und nicht die Regel. Darauf kommt es an.

G
weiter Stöbern