Sketchnot zum Relaunch der Webseite

Es ist endlich soweit. Ich habe den Relaunch meiner eigenen Webseite tatsächlich geschafft. Freunde und Bekannte sind erleichtert, weil sie sich schon seit Jahren anhören müssen, dass ich „DAS jetzt wirklich mal machen muss!“.  Normalerweise bin ich eher zupackend und gehe die Arbeit an, anstatt sie anstehen zu lassen. Aber bei der eigenen Homepage ist das so eine Sache. Gerade hat man angefangen und schon kommt ein Auftrag dazwischen. „Das ist wichtiger!“ rufe ich erleichtert und schreibe meine ToDo-Listen neu. Anfangs stimmt das noch, aber irgendwann sicher nicht mehr. Vielleicht kann man sich eine Weile mit dem Sprichwort „Der Schuster trägt die schlechtesten Schuhe.“ beruhigen. Doch eigentlich ist es klar: man drückt sich vor den anstehenden Schwierigkeiten, seine eigenen Leistungen darzustellen.

Dem einen fällt das leichter, dem anderen schwerer. Die Technik ist hier nicht das Problem. Inhalte und Struktur, das Setzen von Schwerpunkten … da liegt die Ursache der Schwierigkeiten. Ich kenne das von meinen Kunden. Der eine will jedes kleine Detail mit aufgenommen und -gelistet wissen. Die Unternehmung wird zur Doktorarbeit mit Sub-Sub-Sub-Menüpunkten und Seiten, die man bis zum Mond scrollen kann. Der anderen fällt es schwer sich „… über den grünen Klee zu loben“ oder sie meint „Was soll ich da noch rumreden? Das erklärt sich doch von selbst.“ Für diese Fälle kann man sich natürlich professionelle Hilfe holen. TexterInnen und KonzepterInnen können da sehr gelegen kommen und vor allen Dingen ein professionelles Ergebnis liefern. Wieviel professionelle Hilfe man an Bord nimmt, ist natürlich auch immer eine Frage des Geldes. Und … es befreit einen nicht vor dem Grundproblem: Was will ich genau sagen? Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Wie möchte ich / mein Unternehmen rüber kommen? Was ist mein aktueller beruflicher Stand? Wo möchte ich weiter hin? Diese Fragen kann kein „Externer“ beantworten, da muss man selbst ran. Genau das ist die Herausforderung, die oft unterschätzt wird, wenn man sich entschieden hat eine neue Homepage haben zu wollen.

Ich kenne das gut aus meinem Arbeitsalltag. Jemand meldet sich ganz euphorisch und möchte eine neue Webseite in Auftrag geben. Wir unterhalten uns ein wenig. Ich stelle ein paar Fragen und schnell wird klar: „Sie haben Recht, dass muss ich noch zusammenstellen.“ oder „Stimmt, das sollte ich mir überlegen.“ Ich spüre, wie meinem Gegenüber klar wird, dass der Entschluß die eigene Homepage „machen zu lassen“ zwar ein wichtiger erster Schritt war, die Webseite damit aber nicht von selbst entsteht.  Nach dem kurzen Schreck lohnt es sich, das Projekt „eigener Webauftritt / Relaunch“ auch als Chance zu begreifen sich neue Klarheit und Überblick für die eigenen Projekte zu verschaffen. Das geht mal sehr schnell und gelegendlich dauert es etwas länger. Egal wie der Prozess war, sobald der Launch / Relaunch der Seite geschafft ist, fühlt man sich gut. Alles fällt an seinen Platz. Man kann wieder frisch agieren und hat sich neue Handlungsmöglichkeiten geschaffen. Da geht es mir mit meiner Homepage nicht anders als meinen Kunden. Zum Beispiel ist mein Blog nun endlich Bestandteil meines Webauftrittes. Was mich sehr motiviert, nun auch hier mehr zu bloggen.

G
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Courage-Lab

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The Courage Project began with a simple question: *“What is courage?“ I wanted to explore the topic more deeply.
This led to a series of 26 posters – a visual impulse for each letter of the alphabet, from „The Courage to be Active“ to „The Courage to ZigZag“.

Das Courage-Projekt begann mit einer einfachen Frage: Was ist Courage? Ich wollte mich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen.
So entstand eine Serie von 26 Postern – für jeden Buchstaben des Alphabets ein visueller Impuls zum Thema Courage. Von *The Courage to be Active* bis *The Courage to ZigZag*.

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