Illustrierte Karte für und mit Ulrike Schmid entwickelt.

Wie Illustrationen Orte und Geschichten verbinden

Illustrierte Karten bieten mehr als nur Orientierung. Sie erzählen Geschichten, machen komplexe Inhalte greifbar und wecken gleichzeitig Neugier. Kürzlich habe ich wieder eine solche Karte illustriert, und dieses Mal war es besonders spannend: Für eine Veranstaltung rund um das Buch „Die Gaumenfreuden des jungen Goethe“ von Laura Melare-Dürbeck habe ich im Auftrag von und in enger Zusammenarbeit mit Ulrike Schmid eine Karte gestaltet. Diese zeigt die wichtigsten Stationen, die Goethe auf seiner Italienreise besuchte, und verbindet sie mit kulinarischen Spezialitäten, die er mit diesen Orten in Verbindung brachte.

Ob es die Sardinen in Venedig, die Olivenhaine bei Florenz oder Artischocken und Trinkschokolade in Rom sind – es ist faszinierend, Goethes Italienreise aus einer kulinarischen Perspektive zu betrachten.

Mehr über das Buch könnt ihr auf Ulrike Schmids Blog „Pasticcio“ nachlesen: Dürbeck: Auf Goethes Spuren durch die Kulinarik Italiens.

Was steckt hinter einer illustrierten Karte?

Bevor ich mit einer Illustration beginne, stelle ich mir immer zuerst die Frage: Was genau soll die Karte darstellen? Geht es um eine Stadt, eine Region oder vielleicht sogar eine ganze Reise? Welche Orte müssen unbedingt enthalten sein, und wie können zusätzliche Informationen wie Essen oder historische Bezüge elegant eingebaut werden? In diesem Fall waren die meisten Vorgaben über das Buch gesetzt.

Die Antworten auf diese Fragen bestimmen den kreativen Prozess. Es geht darum, eine Balance zwischen der Informationsdichte und der künstlerischen Freiheit zu finden. Manchmal ist es eine logistische Herausforderung, alles auf der Karte unterzubringen, ohne dass die Übersichtlichkeit leidet. Aber genau dieses Spannungsfeld macht ja den Reiz aus!

Mehr als nur ein Blickfang

Illustrierte Karten eignen sich für viele verschiedene Anlässe. Sie bereichern nicht nur Bücher und Veranstaltungen, sondern bieten auch Unternehmen oder lokalen Geschäften die Möglichkeit, ihre Inhalte auf visuell ansprechende Weise zu präsentieren. Karten haben das Potenzial, nicht nur informativ, sondern auch ein echter Eyecatcher zu sein.

 

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Courage-Lab

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The Courage Project began with a simple question: *“What is courage?“ I wanted to explore the topic more deeply.
This led to a series of 26 posters – a visual impulse for each letter of the alphabet, from „The Courage to be Active“ to „The Courage to ZigZag“.

Das Courage-Projekt begann mit einer einfachen Frage: Was ist Courage? Ich wollte mich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen.
So entstand eine Serie von 26 Postern – für jeden Buchstaben des Alphabets ein visueller Impuls zum Thema Courage. Von *The Courage to be Active* bis *The Courage to ZigZag*.

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